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Channel: Assoziationen – schreibnudel.de
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Damit gehen Ihnen nie die Themen aus!

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Sie wissen ja: Das Wichtigste ist es, ein Plankton-Thema zu wählen. Denn auf diese Weise zersplittert jedes Ihrer großen Fachthemen in unzählige Unterthemen: die Ideen gehen nie aus, sondern führen sogar zu immer weiteren Themen.

Hier ganz viele Starterkabel für Ihre Ideen:

… die eigenen Themen runterbrechen

Hier eine Auswahl an Themen zur schriftlichen Bewerbung

Wie sich das Bewerben verändert hat
Was gehört in eine Bewerbung?
Fragen rund um Arbeitszeugnisse in der Bewerbung
Was denkt der Personaler, wenn er liest …
Für eine optimale Wirkung: die richtige Mappe
Vorsicht: Muster
Das Tätigkeitsprofil
10 häufige Fragen zur schriftlichen Bewerbung
Tücken im Lebenslauf
Tipps zum guten Bewerbungsfoto
Aus Sicht eines Personalers
Die schriftliche Bewerbung – Dont’s aus der Praxis
… unter Angabe Ihrer Gehaltsvorstellungen
Das Anschreiben

Sie sehen, dass ich hier einfach das große Thema „schriftliche Bewerbung“ buchstäblich in seine Einzelteile herunterbreche und von allen möglichen Seiten anschaue.

Natürlich lassen sich auch diese Unterthemen jeweils wieder runterbrechen. Hier weitere Themenbeispiele nur zum Anschreiben:

Basis für das Anschreiben: Was ist das Wesentliche der Position?
5 Gebote für ein gutes Anschreiben
Das Anschreiben: locker und konstruktiv angehen
Tun Sie sich schwer mit dem Anschreiben?
Gängige formelle Fehler im Anschreiben

… typische Probleme aufgreifen

Schreiben Sie sich eine Liste ganz typischer Probleme, die jemand mit einem Thema haben könnte. Wenn ich einen Artikel für Führungskräfte schreiben möchte, würde ich mir also überlegen: Welche Probleme haben Führungskräfte oft?

Diese Liste kann ich jetzt auf zwei Weisen angehen: Ich könnte einfach mal alle Probleme aufschreiben, die mir spontan einfallen – wie ein Brainstorming. Das klappt gut. Erfahrungsgemäß ist die Ausbeute jedoch größer, wenn Sie das große Thema – in diesem Fall Mitarbeiterführung – nochmal runterbrechen auf einzelne Bereiche. Das könnte bei der Mitarbeiterführung sein:

Selbstverständnis
Führungsalltag
Teamführung
Selbstmanagement
Kommunikation
Motivation

Auf diese Weise lässt sich jedes Thema noch genauer beleuchten und es fällt Ihnen mehr ein:

Selbstverständnis
– Ich fühle mich nicht als Chef/in
– Ich habe Angst, Entscheidungen zu treffen
– Ich bin nicht in allem besser als meine Mitarbeiter
– …

Führungsalltag
– Wie bringe ich Mitarbeiter dazu, pünktlich zu sein?
– Ich habe Angst, unpopuläre Entscheidungen zu verkünden
– Was mache ich, wenn meine Mitarbeiter ihre Ziele nicht erreichen?
– …

Teamführung
– Wie führt man eine Gruppe?
– Ich glaube, mein Team erkennt mich nicht an.
– Ich habe jemandem in meinem Team, den ich nicht leiden kann.
– …

Selbstmanagement
– Ich komme mit der Doppelbelastung „Führung/Alltagsgeschäft“ nicht klar.
– Ich muss immer Überstunden machen, weil es schlecht aussieht, wenn ich als Chef pünktlich gehe.
– Ich habe keine Zeit für meine Leute, weil ich immer in Meetings bin.
– …

Kommunikation
– Wie führt man ein richtiges Mitarbeitergespräch
– Wie kann ich Kritik anbringen, obwohl ich sonst Kumpel bin
– Was mache ich, wenn Mitarbeiter immer „Ja“ sagen, aber nicht danach handeln
– …

Motivation
– Wie kann man einen unmotivierten Mitarbeiter motivieren?
– Was kann ich tun, wenn ich keine Gehaltserhöhungen geben darf?
– Wie motiviere ich individuell, ohne jemanden vorzuziehen?
– …

… Fragen zum Fachgebiet formulieren

Das ist das gleiche Prinzip wie eben, nur nicht nur mit Fokus auf den Problemen, sondern ganz generelle Fragen zu den einzelnen Bereichen. Auch ich habe Ihnen schon mehrmals empfehlen, immer was zu schreiben mitzunehmen (oder sich zur Not auf Band zu sprechen), weil genau solche Fragen einem zwischendurch – beim Einkaufen, in der U-Bahn, beim Spazierengehen – in den Kopf springen. Immer gleich festhalten!

Grundsätze oder „Weisheiten“ aufgreifen

In jedem Bereich gibt es typische Grundsätze. In der Kommunikation zum Beispiel „Wer fragt, führt.“ Beim Verhandeln: „Kein Nachlass ohne Grund“. Bei Reklamationen: „Eine Beschwerde ist ein Geschenk.“, Im Service: „Der Kunde ist König“.

Oder denken Sie ruhig auch an Sprichworte wie „Reden ist Silber, Schweigen ist Gold.“ Oder „Wie es in den Wald hineinruft, schallt es heraus.“

Solche Grundsätze und Redewendungen bieten immer auch eine Fülle an Ideen: indem Sie sie als Aufhänger nutzen, verdrehen, verändern – oder aber, indem Sie sie als Quelle eines Mindmaps oder Brainstormings (auch mit anderen) machen und darüber auf neue Ideen kommen.

Sie können so einen Grundsatz auch nehmen und ein paar spontane Absätze darüber schreiben, wie Sie über diesen Grundsatz denken. Also einfach erstmal drauflos philosophieren, ganz für sich. So sehen Sie schon gute Ansätze.

… in der eigenen Vergangenheit kramen

Was ist Ihnen passiert? Was war das Peinlichste, Beste, Wichtigste, das Ihnen je geschehen ist oder erzählt wurde? Was hat Ihnen einen Aha-Effekt beschert? An welchen Kunden oder welche Situation erinnern Sie sich noch, als ob es gestern war? Wo haben Sie sich gewaltig geirrt oder einen tollen Überraschungserfolg errungen? Was war das Wichtigste, das Ihnen ein früherer Lehrmeister mitgegeben hat? Was hat Sie als Kind total beeindruckt?

Diese eigenen Erlebnisse können Sie wiederum entweder direkt als Aufhänger für einen Text nutzen oder aber Sie nutzen die Erinnerung als Sprungbrett für weitere Ideen.

… was wünschten Sie, hätte man Ihnen vorher gesagt?

Rückblickend ist man immer schlauer: Welche Fehler haben Sie gemacht, welchen Rat hätten Sie gerne früher gehabt, was hätten Sie damit vermieden? – Welchen Rat können Sie daraus für Ihren Text vermitteln? – Das kann ein richtiger Rat sein, es kann aber auch ein „Aus-Fehlern-anderer-lernen“-Text sein.

… im Alltag die Augen offen halten – beruflich und privat

Ihr Alltag ist eine unerschöpfliche Quelle. Erst recht, wenn Sie mit anderen Menschen zu tun haben. Denn natürlich geben Zusammentreffen und Statements von Kunden und Kollegen ebenfalls jede Menge her. Sie müssen nur selbst sehen, dass darin jeweils eines – und oft sogar mehrere – Themen enthalten sind.

➡ Themen im Alltag finden

… über die Überschrift

Konfrontieren Sie sich einfach mit einer Überschrift! Formulieren Sie irgendeine Überschrift zu einem Thema – und fordern Sie sich damit heraus, einen Artikel zu schreiben. Es ist nicht so, dass man vorher zwingend ein Thema braucht und dann dafür eine Überschrift sucht. Sie können einfach ganz spontan eine „Schlagzeile“ formulieren und das als Aufhänger nutzen – vielleicht ist es schon ein Volltreffer, vielleicht möchten Sie damit dann wiederum erstmal ein Mindmap oder eine Liste an Assoziationen machen.

… total wild zu einem einzelnen Stichwort assoziieren

Das mit dem Assoziieren ist überhaupt recht gut. Einzige Voraussetzung ist, dass es wirklich „wild“ sein darf, also wie bei einem Brainstorming an alles denken dürfen, festhalten und auch weitere Gedankensprünge zulassen.

… aufschreiben, was einem am Wichtigsten ist

Was sind die wichtigten Werte, der wichtigste Grundsatz, der wichtigste Tipp? Was macht Sie besonders glücklich? Worauf pochen Sie am meisten (bei sich oder auch bei Chefs, Kollegen, Kunden oder Geschäftspartnern)? – Solche Wertigkeiten geben tolle Themen her oder dienen erneut gut als Sprungbrett für weitere Ideen.

… aufschreiben, was einen alles am meisten aufregt

Leidenschaft ist immer gut! Und neben positiven Dingen wie das eben genannte Wichtigste ist ein schier unerschöpflicher Themenquell immer das, was einen am meisten aufregt. Seien Sie auch hier konkret: Denken Sie an Grundsätzliches („Im Geschäftsleben ist Unpünktlichkeit untragbar!“, „Wer mit Kunden arbeitet, sollte nicht dauernd mit einer Fresse rumlaufen!“), aber auch an Einzelfälle und Situationen („Firma X hat nie zurückgerufen!“, „Der Kunde hat versprochen, dass er sich meldet und ward nie mehr gesehen!“).

… markante Beispiele aus dem Alltag durchstöbern

Dass eigene Erlebnisse viele Themen her geben, hatten wir schon. Mit „durchstöbern“ meine ich hier, dass Sie solche markanten Beispiele näher aufdröseln. Wenn ich also überlege, wie es mir bei meinem letzten Restaurantbesuch ging, dann lande ich zunächst vielleicht entweder bei einer Schilderung – vielleicht aber auch bei etwas, das mich aufgeregt hat.

Ich kann aber auch dieses Thema näher aufsplitten:

– Wieso hat es mich so aus der Fassung gebracht, dass die Bedienung so unfreundlich war?
– Wie könnte man in so einer Situation besser reagieren?
– Wie ging es der Bedienung wohl mit der Situation?
– Würde es den Inhaber des Restaurants wohl interessieren oder nicht?
– Was wäre wichtig, wenn man eine wirkungsvolle Beschwerde vorbringen wollte?
– …

... sich selbst mit einer These konfrontieren

Stellen Sie irgendeine These auf, nutzen Sie eine aus einem Buch oder aus den Medien und schreiben Sie sie auf ein Papier. Zum Beispiel: „Frauen können besser kommunizieren“ oder „Multitasking gibt es nicht“.

Dann schreiben Sie entweder wieder eine Liste mit weiteren Ideen, z. B. in diesem Fall Pro und Contra – oder aber schreiben Sie einen kleinen Text mit Ihrer Meinung dazu: so finden Sie weitere gute Themenideen.

… sich von Medien inspirieren lassen

Medien bieten allgemein eine gute Möglichkeit, sich inspirieren zu lassen. Sie können sehen, welche Themen gerade „in“ sind, Sie können irgendwelche Zahlen aufgreifen, Sie können widersprechende Medienberichte als Inspirationsquelle nutzen oder Sie können mal darauf achten, welche Themen in Ihrem Fachbereich Dauerbrenner sind und wieder und wieder und wieder beschrieben werden.

Jede dieser Ansatzpunkte dient dann wiederum als Sprungbrett für weitere Ideen.

… andere fragen

Sie können andere allgemein um Rat fragen, zum Beispiel auch im Internet: „Was ist Euch zum Thema X besonders wichtig?“, „Welche Fragen habt Ihr speziell zu …?“, „Was ist Euer größtes Problem?“, „Was ist der wichtigste Tipp zu …, den Ihr je bekommen habt – und warum?“ oder auch „Was fällt Euch spontan ein zu …“

Andere fragen kann aber auch ein Brainstorming in der Gruppe, zum Beispiel im Freundeskreis oder mit Kollegen, sein. Oder Sie schicken eine E-Mail an einen oder mehrere guter Bekannter.

… mit Hilfe einer Artikelform an ein Thema rangehen

Es gibt ja die verschiedensten Artikelformen – und viele davon befeuern auch schon die Themenideen. Wenn ich schreibe „7 Tipps für ein gutes Konfliktgespräch“ habe ich mein Thema schon aus dem Hut gezaubert. Jetzt muss ich nur noch die 7 Tipps dazu überlegen.

Wenn ich ein Interview mache, kann ich entweder einfach ein Gespräch führen und schauen, was ich so Wichtiges erfahre – oder ich kann einfach ein paar Fragen erstmal zu einem Thema formulieren und dann beantworten (kann man ja auch mit sich selbst machen, man muss ja niemand anderen interviewen). Ich kann aber auch einfach eine andere Fachkraft fragen: Was sind gute Fragen zu Thema X?

… den angefangenen Satz nutzen

Auch der schon beschriebene angefangene Satz bringt direkt ein Thema mit.

 

 


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